Apfeldicksaft

Vor kurzem fragte mich mein Freund, warum Rohrzucker besser als weisser Zucker sei. Eine berechtigte Frage. Dass übermässiger Zuckerkonsum schlecht ist und einer der Hauptgründe für Übergewicht ist, wissen wir inzwischen. Daher haben Zuckeralternativen wie Ahornsirup, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker und Co gerade Hochkonjunktur. Damit können wir jetzt bedenkenlos süssen, oder? Leider nein. Denn Zucker ist Zucker und auch in diesen Alternativen enthalten. Was diese jedoch vom verteufelten weissen Zucker unterscheidet ist, dass sie (immerhin) noch einen gewissen Gehalt an Mineralstoffen enthalten. Was für mich auch für einige der Alternativen spricht, ist ihr ganz besonderer Eigengeschmack.

Als Kind gab es bei uns ab und zu Birnel. Birnendicksaft, den wir anstatt von Honig aufs Butterbrot strichen. Eine wunderbare Alternative, wenn frau ihren Honigkonsum den Bienen zu liebe reduzieren möchte. Doch warum eigentlich nur Birnendicksaft? Ob das auch mit Äpfeln geht? Ja, das geht durchaus, wie ich in meinem neusten Kochexperiment feststellen durfte, und das ‚Apfelnel‘ schmeckt genau so lecker!

Zutaten:

1L Apfelsaft

Saft einer halben Zitrone

So wird’s gemacht:

Den Apfelsaft in eine Pfanne geben und aufkochen. Die Hitze reduzieren und für circa eine Stunde köcherln lassen bis der Apfelsaft eingedickt ist. Hierbei darauf achten, dass der Apfelsaft nicht anbrennt und dadurch bitter wird. Hat der Saft die gewünschte Konsistenz erreicht, den Zitronensaft beigeben und noch heiss in ein sauberes Einmachglas abfüllen.